Zwischen Streiks und gesellschaftlichen Transformationen. Arbeitskämpfe von der Wende bis in die Gegenwart im Osten der Republik.
Die Debatte um Ostdeutschland oder Ostdeutsche ist in jüngster Vergangenheit sehr emotional in der Öffentlichkeit geführt worden. Doch gibt es sie eigentlich schon seit der Zeit der Wende. Anfang der 1990er Jahre hat sie ihren Ursprung. In kürzester Zeit veränderte sich in den „fünf neuen Bundesländern“ die Arbeitswelt. Von einst Vollbeschäftigung gab es zwei Jahre nach der Wende bereits über 1 Million Arbeitslose. Die Treuhand schloss alles, was nicht rentabel war und sorgte damit für eine der letzten großen Streikwellen. Die Auswirkungen sind bis heute sichtbar. Sei es Arbeitslosigkeit, unterschiedliche Löhne oder Abwanderungsbewegungen in die westlichen Bundesländer. Aber eben auch das Gefühl, vernachlässigt zu sein und nicht wahrgenommen zu werden. Doch wie haben die Gewerkschaften auf diesen gesellschaftspolitischen Prozess reagiert? Was wirkt heute noch und bewegt die Menschen? Darüber wollen wir uns im Seminar austauschen und diskutieren.
Anne Willecke (Bildungsreferentin); Mark Haarfeldt (Bildungsreferent)
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Teilnehmer_innenkreis- Politisch Interessierte
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