Brot, Dividende, alternatives Leben – Von frühen Konsumvereinen zu heutigen Formen genossenschaftlichen Arbeitens
Die Genossenschaft ist eine weit verbreitete Organisationsform für Unternehmen. In Deutschland gibt es rund 7.500 Genossenschaften mit über 20 Millionen Mitgliedern. Sie ermöglicht Genossenschaftsmitgliedern wirtschaftliche Ziele gemeinsam zu erreichen. Bis heute schließen sich zum Beispiel Handwerker_innen, Kreative, Landwirte, Winzer_innen und Selbstständige zusammen, um sich gegenseitig wirtschaftlich zu unterstützen. Auch Banken und größere Unternehmen nutzen die Rechtsform "eingetragene Genossenschaft". Aber woher kommt dieser Ansatz gemeinsam zu wirtschaften und wie hat er sich im vergangenen Jahrhundert entwickelt? Wo liegen die demokratischen Chancen, wo auch Risiken dieser Gesellschaftsform? Welche Rolle spielen Genossenschaften für Arbeitnehmende? Und: bietet das Genossenschaftsmodell Potential für eine solidarischere Ökonomie?
Niklaas Hofmann; Sarah Lillemeier
- Politisch Interessierte