Webtalk: (Ab)Gewählt, und jetzt? Die USA nach der Wahl

Umfragen sind trügerisch; abgerechnet wird an der Wahlurne und entschieden vielleicht erst nach Einsatz juristischer Brechstangen. Doch am Ende, so hoffen viele, werde Donald Trump das Weiße Haus verlassen, werde endlich Schluss sein mit regierungsoffizieller Hetze, mit Angriffen auf demokratische Institutionen, Schluss sein mit der Verniedlichung der Pandemie und die Klimawandelleugnung. Es wäre das tröstliche Ende einer allerdings alles andere als versöhnenden Wahl. Sie bleibt, wie die zurückliegenden vier Regierungsjahre insgesamt, mit der schockierenden Erfahrung verbunden, wie leicht sich große Teile der Bevölkerung sowie die republikanische Parteiführung vom Trump'schen Autokratismus vereinnahmen ließen. Das Land wird nach Trump so gründlich gespalten sein, wie es vor Trump gespalten war. Doch seine Präsidentschaft hat ungetrübt sichtbar gemacht, wie politisch brisant dieser Zustand ist. Wird angesichts dessen ein Präsident Biden mit Versöhnungsrhetorik einfach zur politischen Tagesordnung übergehen können? Droht ein dauerhafter politischer Bürgerkrieg? Oder gibt es Anzeichen in Politik und Gesellschaft dafür, wie aus der Zerreißprobe herausgefunden werden könnte? Kurzum: Wie geht es jetzt weiter in einem zerrissenen Land? Wir sprechen darüber mit Dr. William Smaldone, Prof. für Europäische Geschichte an der Willamette University in Salem/Oregon.

Sonstiges
25.11.2020 von 19.00 bis 20.30 Uhr
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Dr. Bill Smaldone (Prof. University Salem/Oregon); Moderator Manfred Kubik

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