Autoritärer Kapitalismus gegen die westliche Demokratie: Leben wir in einer neuen Konkurrenz der Systeme?

In den letzten Jahren ist aggressiver Nationalismus auf die politische Bühne zurückgekehrt: Dies ist in den USA und in Deutschland zu beobachten, aber auch in der Mehrzahl der Länder der europäischen Union. In Ländern wie der Türkei, Brasilien, China und Russland kombinieren Regierungen kapitalistisches Wirtschaften mit autoritären Führungsstilen, bis hin zur systematischen Unterdrückung Andersdenkender. Während vor der Wirtschaftskrise von 2008/2009 eine liberale Demokratie noch als Voraussetzung für eine erfolgreiche kapitalistische Marktwirtschaft galt, blickt ein Teil der Wirtschaft heute pragmatisch bis bewundernd auf autoritäre Parteien und Herrschende. Sie versprechen Wirtschaftsinteressen schnell, effizient, aber auch ohne Rücksicht auf betroffene Menschen und die Natur durchzusetzen. Leben wir also in einer neuen Konkurrenz der Systeme? Wie steht es um die Stabilität unserer Gesellschaft, wie um die vernetzte, globalisierte Staatengemeinschaft? Wo können Gewerkschaften und progressive Bewegungen ansetzen, um Fehlentwicklungen zu verhindern? Wie könnten wir mehr Mitbestimmung in Wirtschaft und Gesellschaft erstreiten und wie eine sozialere, nachhaltigere Zukunft gestalten?

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Markus Dufner; Christian Scholz-Alvarado

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