Trotz Grippe krank zur Arbeit?
Aktuelle Zahlen des DGB-Index Gute Arbeit zeigen: Immer mehr Beschäftigte gehen trotz Krankheit zur Arbeit. Gut zwei von drei Arbeitnehmer*innen gaben an, krank gearbeitet zu haben. Jede*r Dritte sogar zwei Wochen oder länger.
Das ist riskant – für dich und für andere:
- Gesundheit: Gerade zu Beginn einer Grippe ist die Ansteckungsgefahr am höchsten. Wer zu Hause bleibt, wird schneller gesund und schützt Kolleg*innen.
- Fehlerquote: Krank sinken Konzentration und Leistungsfähigkeit. Fehler passieren leichter – und die können teurer werden als ein kurzer Ausfall.
Das Robert Koch-Institut rät: Bei Erkältung lieber ein paar Tage auskurieren, statt sie „wegzuarbeiten“.
Fazit: Krank arbeiten nützt weder dir noch deinem Betrieb.
Seit Jahren zeigt der „DGB-Index Gute Arbeit“, dass zwei Drittel der Beschäftigten mindestens einmal im Jahr krank zur Arbeit gehen. Bei jedem Siebten waren es sogar drei Wochen oder mehr.
➡ Mach den Unterschied:
- Überprüfe, wie in deinem Betrieb mit Krankmeldungen umgegangen wird.
- Sprich im Betriebsrat über gesundheitsförderliche Arbeitsbedingungen.
- Nutze Angebote zur Stärkung deiner eigenen Gesundheit und Resilienz.
Tipp: Das DGB Bildungswerk bietet Seminare an, in denen du lernst, wie du im Betriebsrat Arbeits- und Gesundheitsschutz aktiv gestalten kannst – von Prävention bis zu konkreten Maßnahmen im Betrieb. Es gibt viele Möglichkeiten, um Gute Arbeit zu gestaltzen.