Indien vorerst gegen Freihandelspakt
Es sei »ein großer Gewinn für Arbeiter, Gewerkschaften und die Zivilgesellschaft«, sagt Raman Kannan, Gewerkschafter in Indien. Indiens Regierungschef Narendra Modi hat dem größten Freihandelspakt im asiatisch-pazifischen Raum dem RCEP, vorerst eine Absage erteilt. Der Freihandelspakt unter der Führung von China würde ein Drittel des Welthandels einschließen. Die anderen 15 Länder, die an den Gesprächen teilnehmen, haben sich verständigt, das Abkommen 2020 zu unterzeichnen. Neben China sind das Japan, Südkorea, Australien, Neuseeland sowie die zehn Asean-Länder Indonesien, Malaysia, Thailand, die Philippinen, Vietnam, Myanmar, Brunei, Laos, Kambodscha und Singapur. Sie verhandeln auch noch weiter mit Indien. Dort warnen die Gewerkschaften davor, dass Jobs gestrichen werden könnten, wenn RCEP kommt. Sie werden den Protest aufrechterhalten.
Die Argumente der Gewerkschaften: https://www.ituc-csi.org › IMG › pptx › aelf11_psi