Deutsche Gewerkschaftsgeschichte: Schlüsselmomente und aktuelle Gefährdungen von Demokratie und Gewerkschaftsbewegung

Deutschlands Weg zur Demokratie begann in der Revolution von 1848/49 – und scheiterte. Erst 70 Jahre später konnte nach der Kriegsniederlage und erneutem revolutionärem Aufbegehren die konstitutionelle Monarchie beseitigt und die "Weimarer Demokratie" etabliert werden. Aber auch dieser demokratische Anlauf war nur kurzlebig. Nach 14 Jahren mündete er in die nationalsozialistische Diktatur. Aus deren Trümmern und als Folge des sich anbahnenden Kalten Krieges erwuchs eine zweigeteilte politische Entwicklung, die erst 1989/90 mit der Auflösung der DDR überwunden wurde. Seither konnten West- und Ostdeutschland im Verfassungsgewand der Demokratie nach bundesrepublikanischer Spielart zusammenwachsen. Wer diesen Etappen deutscher Demokratiegeschichte folgt und sich zugleich die historische Entwicklung der Gewerkschaftsbewegung vor Augen führt, erkennt rasch die Parallelität der Zäsuren und die wechselseitige Verwobenheit von Demokratie- und Gewerkschaftsentwicklung. Wie sieht diese konkret aus und welche Konflikte und Herausforderungen – bis in die heutigen Tage – gingen damit einher?

Referent_innenprofil

Peter J. Klös, Ulf Teichmann

Alle Termine für dieses Seminar
Zur Zeit sind keine Termine buchbar.

 

 

Archivierte Daten
Archivierte Daten