Gaming und Politik. Wie Computerspiele unserer Vorstellung von (Arbeits-) Welt und Gesellschaft prägen – und wie sie politisch genutzt werden können (mit Exkursion ins Binarium Dortmund) Veranstaltung im Rahmen des Hattinger Mediensommers; mit Union Kids Camp

34 Millionen Menschen spielen in Deutschland regelmäßig Computerspiele. Damit gehören Games klar zu den Massenmedien – und wie diese prägen sie unseren Blick auf die Welt: Was machen das Denken in Leveln, das Ausleben von Gewalt im Spiel, die gezeigten Bilder von Geschlechtern, Herkunft und Klasse mit uns? Warum gibt es zum Beispiel unzählige Spiele über den Zweiten Weltkrieg, aber kaum eines über Widerstand gegen den Nationalsozialismus? Games beeinflussen unseren Alltag auch indirekt: Der Einsatz spielerischer Elemente und Leistungs-Scores verändert das Lernen, das Arbeiten, das soziale Miteinander und nicht zuletzt die Politik. Im Seminar gehen wir nicht nur der Frage nach, wie Gamedesigner_innen und -konzerne definieren, was wir sehen und erleben. Wir untersuchen auch, wie sie Geld verdienen und welche Arbeitsbedingungen und -kämpfe in der Branche herrschen. Und wir erkunden Wege, wie Games und Gamifizierung (gewerkschafts-) politisch für Kampagne eingesetzt werden können.

Referent_innenprofil

Björn Wunderwaldt, Jennifer Hicks (Medienpädagogische Gamedesignerin)

Alle Termine für dieses Seminar
Zur Zeit sind keine Termine buchbar.

 

 

Archivierte Daten
  • Immer für euch ansprechbar

    Cornelia Fiedler

    Bildungsreferentin
  • Fakten im Überblick

    Teilnehmer_innenkreis
    • Politisch Interessierte
Archivierte Daten