Zwischen Aufklärung, Fiktion und Unterhaltung - Welche "Wahrheit" zeigen politische Filme? (diesjähriger Themenschwerpunkt: "Migration ") (Veranstaltung im Rahmen des Hattinger Mediensommers)

In diesem Seminar setzen wir uns mit Spiel- und Dokumentarfilmen und ihren Wirkungen auseinander. Dazu wird jedes Jahr ein aktuelles Schwerpunktthema ausgewählt und bearbeitet. Die Filme sind das Material für unsere politischen Seminardiskurse und für die Entwicklung von Medienkompetenz. 2021 lautet der Themenschwerpunkt "Migration und Fluchtursachen". Wir schauen uns 100 Jahre Migrationsgeschichte in Deutschland und die großen Migrationsbewegungen der Gegenwart und ihre Ursachen an. Der Film „der Marsch“ von 1990 beschreibt eine Zukunft, in der große Teile Afrikas aufgrund des Klimawandels unbewohnbar geworden sind und in Europa der Rassismus zunimmt. Ein Weltgericht klagt die Weltbank und den IWF im Film „Bamako“ im Hinterhof und Alltag der malischen Hauptstadt an. „Ökozid“ (von 2020) geht der Frage nach, in wieweit eine globale Umweltgerechtigkeit herstellbar wäre und welche Verantwortung die reichen Industriestaaten übernehmen müssen. Koloniale Kontinuitäten und die Zerstörung der Lebensgrundlagen der indigen Bevölkerung zeigt ein Film zum Kohleabbau in Kolumbien. Gemeinsam untersuchen wir, wie Migration, Integration und Alltagsrassismus filmisch dargestellt und gesellschaftlich diskutiert werden und entwickeln eigene Positionen und Ideen für ein besseres Zusammenleben.

Referent_innenprofil

Karlheinz Grieger (Dipl. Päd. Medienexperte und Sozialwissenschaftler); Fabian Grieger

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    Cornelia Fiedler

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