
IOM: 50.000 tote Migrant_innen seit Beginn der Zählung 2014
Seit 2014 hat die UN-Organisation für Migration (IOM) weltweit auf Migrationsrouten mehr als 50.000 Todesfälle dokumentiert. Im Jahr 2014 begann die Organisation mit der systematischen Erfassung – zuvor gab es nur unvollständige Zählungen zivilgesellschaftlicher Initiativen. Gleichwohl bleibt bis heute eine hohe Dunkelziffer, weil Fälle beispielsweise in der Sahara kaum erfasst werden können. Mehr als die Hälfte der Menschen kamen auf den Migrationsrouten über das Mittelmeer nach Europa ums Leben, geht aus der IOM-Statistik hervor. Bei mehr als 60 Prozent der 50.000 ist die Identität nie geklärt worden.