
Ein Jahr nach Machtübernahme der Taliban in Afghanistan: Viele Ortskräfte warten weiter
Anlässlich des Jahrestages der Eroberung von Kabul durch die Taliban fordert der AWO Bundesverband, Aufnahmeprogramme aus Afghanistan und den Nachbarstaaten zügig anzugehen. Brigitte Döcker, Vorstandsvorsitzende des AWO Bundesverbandes, appelliert: „Menschen in Afghanistan sind in akuter Lebensgefahr. Es ist dringend notwendig, Maßnahmen zu ergreifen, um diese Leben zu retten.“ Qais Nekzai vom Patenschaftsnetzwerk Afghanische Ortskräfte sagte dem Evangelischen Pressedienst: „Auf meiner Warteliste stehen hunderte Menschen, die zwar eine Aufnahmezusage für Deutschland haben, aber keinen afghanischen Reisepass. Sie halten sich versteckt und fragen sich, wie lange sie diese Situation noch aushalten müssen.“
Kommentar des Patenschaftsnetzwerks Ortskräfte im Forum Migration 12/21