
Beschäftigung und Integration: Länger in Deutschland, bessere Jobs
In den ersten zehn Jahren nach Ankunft in Deutschland gleicht sich die Qualität der Beschäftigung von Migrant_innen an die von Einheimischen zunehmend an. Das ist das Ergebnis einer neuen Analyse des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung. So liege etwa der Anteil befristet Beschäftigter, Leiharbeitender und Minijober_innen, die vor weniger als zehn Jahren einreisten, bei insgesamt 58 Prozent. Bei Migrant_innen, die länger als zehn Jahre im Land leben, sinke dieser Anteil auf 30 Prozent – und komme dem Anteil unter den Beschäftigten ohne Migrationshintergrund (20 Prozent) deutlich näher. Die wenig vorteilhaften Arbeitsbedingungen spiegeln sich auch in der Wahrnehmung der Betroffenen wider, heißt es in der Untersuchung. Sie würden die Möglichkeiten nach Autonomie, kognitiven Anforderungen, Aufgabenvielfalt und Lerngelegenheiten ihrer Tätigkeit weniger positiv einschätzen als Beschäftigte ohne Migrationshintergrund.
IAB-Kurzbericht: https://bit.ly/3skvQcm