AWO fordert Recht auf Familiennachzug
Zum Weltkindertag forderte der AWO Bundesverband gemeinsam mit über 20 Organisationen und Verbänden die Umsetzung des Rechts auf Familiennachzug von der Ampel-Regierung. Durch eine Vielzahl von Hürden, jahrelangen Verfahren und die gesetzlichen Verschärfungen der letzten Jahre sei der Familiennachzug „erschwert bis verunmöglicht“, heißt es in einer Erklärung der Verbände. „Dies ist eine große Belastung für die Betroffenen und erschwert das Ankommen in Deutschland.“ Die Organisationen fordern die Bundesregierung auf, die im Koalitionsvertrag angekündigten Verbesserungen beim Familiennachzug in dem nächsten Gesetzesentwurf vollumfänglich umzusetzen. Dabei müsse der Verwirklichung des Grundrechts auf Familienleben der Betroffenen und der vorrangigen Achtung des Kindeswohls der beteiligten Kinder „die oberste Priorität eingeräumt werden“.