Methodenheft für die politische Bildungsarbeit: Menschenrechte in Globalen Lieferketten

 

Die Ausbeutung natürlicher Ressourcen und die Verletzung von Menschenrechten sind in der globalisierten Wirtschaft die Regel und nicht die Ausnahme. Gleichzeitig sind Institutionen aufgebaut und Instrumente entwickelt worden, um soziale Gerechtigkeit und Arbeitsrechte weltweit zu fördern und durchzusetzen. 

Ein neuerer Trend sind nationale Gesetze, die Unternehmen zu menschenrechtlicher Sorgfalt in ihren Lieferketten verpflichten. In Deutschland eröffnet das Lieferkettengesetz zivilgesellschaftlichen, gewerkschaftlichen und betrieblichen Akteur*innen neue Möglichkeiten, sich weltweit für Menschenrechte einzusetzen.

Für die politische Bildungsarbeit in diesem Kontext haben wir das Methodenheft „Menschenrechte in Globalen Lieferketten“ entwickelt. 

Es umfasst vier Methoden, die entweder einzeln oder aufeinander aufbauend umgesetzt werden können. Im Rahmen dieser Methoden werden Menschenrechtsverletzungen und ihre Ursachen thematisiert. Beispielhaft wird hier entlang von Lieferketten gearbeitet, die eine Relevanz für die eigene Alltagsgestaltung haben. Darauf aufbauend werden Instrumente zur Durchsetzung von Menschenrechten diskutiert und konkrete Handlungsansätze im betrieblichen, gewerkschaftlichen und persönlichen Umfeld erarbeitet.

Die Methoden sind alle interaktiv gestaltet. Mit ihnen werden themenspezifische (Fach-)Kenntnisse vermittelt, Orte des politischen Austauschs geschaffen und Räume eröffnet, die eigene Position zu reflektieren und Ideen zu entwickeln, um die Zukunft selbstwirksam mitzugestalten. 

Die Methoden und ihre jeweiligen Lernziele werden einzeln in Ablauf und Zeitplanung beschrieben. Zudem stellen wir im Anhang das dazugehörige Arbeitsmaterial zur Verfügung. 

Veröffentlichung Januar 2025